Im Strom und Energie Lexikon werden für Sie beim Buchstaben H Begriffe wie Heizkraftwerk bis Hybridantrieb erklärt
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Strom Lexikon Buchstabe H
Heizkraftwerke
Heizkraftwerke sind Industrieanlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme in einem Kuppelprozess, der sogenannten Kraft-Wärme-Kopplung.
Hochspannung
> 1.000 Volt für größere, regionale Energieübertragungen.
Höchstleistung
Höchstleistung ist die maximale elektrische Leistung, die innerhalb einer gewissen Zeitperiode erbracht worden ist.
Höchstspannung
> 150.000 Volt für überregionale Energieübertragungen über große Strecken (Großraumversorgung, Verbundnetze, Anschluss von Großkraftwerken).
Hochtemperaturreaktor
Ein Hochtemperaturreaktor ist ein spezielles Kernkraftwerk mit besonders hohen Temperaturen (ca. 800 – 1.100o C). Die im Hochtemperaturreaktor erzeugte Wärme wird durch das Edelgas Helium nach außen geführt (Heliumkühlkreis). Diese Reaktorart dient zur Stromerzeugung mit hohem Wirkungsgrad (40%), gegenüber den 30 – 35% bei normalen Kraftwerken, sowie zur Erzeugung von Prozesswärme.
Holzpellets
Holzpellets besitzen eine zylindrische Form und werden aus rohem, getrocknetem Restholz (bspw. Sägemehl, Waldrestholz, Hobelspäne) in Pelletieranlagen hergestellt. Die Produktion der Holzpellets erfolgt unter hohem Druck ohne Zugabe von irgendwelchen chemischen Bindemitteln. Die Formstabilität und Beständigkeit der Holzpellets wird durch das holzeigene Lignin erreicht. Die Qualität von Holzpellets wird mit der Norm DIN 51731 definiert. Der Heizwert von einem Kilogramm Holzpellets liegt bei etwa 5 kWh, was etwa einem halben Liter Heizöl entspricht. Holzpellets besitzen einen höheren Heizwert als andere biogene Brennstoffe. Die verbrannte Asche kann bedenkenlos per Hausmüll entsorgt oder als Dünger im Garten eingesetzt werden.
Hot-Dry-Rock-Verfahren
Das Hot-Dry-Rock-Verfahren (Kurzform: HDR) bezeichnet ein Verfahren zur Nutzung der im Erdkörper enthaltenen Erdwärme aus einer Tiefe zwischen 3.000 und 6.000 Metern. Das erste große HDR-Projekt in Europa entstand 1997 in Soultz-sous-Forêts (Elsass). Dieser Ort in den Vogesen wurde deshalb ausgewählt, weil man von vorangegangenen Ölbohrungen wusste, dass hier in 1.000 Meter Tiefe bereits Temperaturen von 100° C statt der üblicherweise zu erwartenden 30° C bis 60° C vorherrschen. Das Prinzip des HDR-Verfahrens ist, das in der Tiefe vorhandene heiße Gestein über Bohrungen zu erschließen. Zwischen den Bohrungen werden mit Wasserdruck bis zu 150 bar, also hydraulisch, Fließwege aufgebrochen oder vorhandene aufgeweitet. So wird eine Art unterirdischer Wärmetauscher erzeugt, in denen sich von der Oberfläche eingepresstes Wasser erhitzen kann, um, wieder nach oben gefördert, eine Turbine anzutreiben.Hybridantrieb
Unter Hybridantrieb versteht man bei Autos die Technik mit einem Doppelmotor. Der am weitesten verbreitete Hybridantrieb ist die Kombination aus Verbrennungsmotor (Diesel oder Benzin) als Hauptenergiequelle und elektrischer Maschine mit einem elektrischen Speicher in Form einer Batterie oder Brennstoffzelle. Hybridantriebe können die Leistung eines Fahrzeugs im niedrigen Drehzahlbereich steigern. Mit der Verwendung eines solchen Hybridantriebs ist es möglich, den fossilen Kraftstoffverbrauch signifikant zu drosseln. Sprit kann dadurch eingespart und die Umwelt geschont werden. Die Minderung von Emissionen im Stadtverkehr ist nicht unerheblich, bspw. im Stau. Vor allem im Stadtverkehr ist der Hybridantrieb von Vorteil. Startet man ein Hybridauto, so kommt zuerst der Elektromotor zum Zuge. Ab einer Geschwindigkeit von ca. 25 – 30 Stundenkilometer wird der Benzinmotor gestartet. Wird bspw. vor einer roten Ampel angehalten, so wird der Verbrennungsmotor ausgeschaltet und der Elektromotor ist wieder in Bereitschaft. Der Elektromotor wird dabei von einer Batterie versorgt. Aufgeladen wird diese Batterie bspw. bei jedem Bremsvorgang.
Heizkraftwerke sind Industrieanlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme in einem Kuppelprozess, der sogenannten Kraft-Wärme-Kopplung.
Hochspannung
> 1.000 Volt für größere, regionale Energieübertragungen.
Höchstleistung
Höchstleistung ist die maximale elektrische Leistung, die innerhalb einer gewissen Zeitperiode erbracht worden ist.
Höchstspannung
> 150.000 Volt für überregionale Energieübertragungen über große Strecken (Großraumversorgung, Verbundnetze, Anschluss von Großkraftwerken).
Hochtemperaturreaktor
Ein Hochtemperaturreaktor ist ein spezielles Kernkraftwerk mit besonders hohen Temperaturen (ca. 800 – 1.100o C). Die im Hochtemperaturreaktor erzeugte Wärme wird durch das Edelgas Helium nach außen geführt (Heliumkühlkreis). Diese Reaktorart dient zur Stromerzeugung mit hohem Wirkungsgrad (40%), gegenüber den 30 – 35% bei normalen Kraftwerken, sowie zur Erzeugung von Prozesswärme.
Holzpellets
Holzpellets besitzen eine zylindrische Form und werden aus rohem, getrocknetem Restholz (bspw. Sägemehl, Waldrestholz, Hobelspäne) in Pelletieranlagen hergestellt. Die Produktion der Holzpellets erfolgt unter hohem Druck ohne Zugabe von irgendwelchen chemischen Bindemitteln. Die Formstabilität und Beständigkeit der Holzpellets wird durch das holzeigene Lignin erreicht. Die Qualität von Holzpellets wird mit der Norm DIN 51731 definiert. Der Heizwert von einem Kilogramm Holzpellets liegt bei etwa 5 kWh, was etwa einem halben Liter Heizöl entspricht. Holzpellets besitzen einen höheren Heizwert als andere biogene Brennstoffe. Die verbrannte Asche kann bedenkenlos per Hausmüll entsorgt oder als Dünger im Garten eingesetzt werden.
Hot-Dry-Rock-Verfahren
Das Hot-Dry-Rock-Verfahren (Kurzform: HDR) bezeichnet ein Verfahren zur Nutzung der im Erdkörper enthaltenen Erdwärme aus einer Tiefe zwischen 3.000 und 6.000 Metern. Das erste große HDR-Projekt in Europa entstand 1997 in Soultz-sous-Forêts (Elsass). Dieser Ort in den Vogesen wurde deshalb ausgewählt, weil man von vorangegangenen Ölbohrungen wusste, dass hier in 1.000 Meter Tiefe bereits Temperaturen von 100° C statt der üblicherweise zu erwartenden 30° C bis 60° C vorherrschen. Das Prinzip des HDR-Verfahrens ist, das in der Tiefe vorhandene heiße Gestein über Bohrungen zu erschließen. Zwischen den Bohrungen werden mit Wasserdruck bis zu 150 bar, also hydraulisch, Fließwege aufgebrochen oder vorhandene aufgeweitet. So wird eine Art unterirdischer Wärmetauscher erzeugt, in denen sich von der Oberfläche eingepresstes Wasser erhitzen kann, um, wieder nach oben gefördert, eine Turbine anzutreiben.Hybridantrieb
Unter Hybridantrieb versteht man bei Autos die Technik mit einem Doppelmotor. Der am weitesten verbreitete Hybridantrieb ist die Kombination aus Verbrennungsmotor (Diesel oder Benzin) als Hauptenergiequelle und elektrischer Maschine mit einem elektrischen Speicher in Form einer Batterie oder Brennstoffzelle. Hybridantriebe können die Leistung eines Fahrzeugs im niedrigen Drehzahlbereich steigern. Mit der Verwendung eines solchen Hybridantriebs ist es möglich, den fossilen Kraftstoffverbrauch signifikant zu drosseln. Sprit kann dadurch eingespart und die Umwelt geschont werden. Die Minderung von Emissionen im Stadtverkehr ist nicht unerheblich, bspw. im Stau. Vor allem im Stadtverkehr ist der Hybridantrieb von Vorteil. Startet man ein Hybridauto, so kommt zuerst der Elektromotor zum Zuge. Ab einer Geschwindigkeit von ca. 25 – 30 Stundenkilometer wird der Benzinmotor gestartet. Wird bspw. vor einer roten Ampel angehalten, so wird der Verbrennungsmotor ausgeschaltet und der Elektromotor ist wieder in Bereitschaft. Der Elektromotor wird dabei von einer Batterie versorgt. Aufgeladen wird diese Batterie bspw. bei jedem Bremsvorgang.